In zwei Tagen wird die Rallye Zentraleuropa, der vorletzte WM-Lauf, in Tschechien eröffnet, am Samstag und Sonntag steigen dann die Sonderprüfungen im Inn- und Mühlviertel. Für die drei OÖ-Piloten Simon Wagner, Martin Roßgatterer und Johannes Keferböck geht natürlich ein Traum in Erfüllung.
Sechs Wertungsprüfungen im Inn- und Mühlviertel, bei denen 3000 (!) ehrenamtliche Helfer für die Verköstigung und die Sicherheit der wohl hunderttausenden PS-Fans sorgen werden. Ja, Oberösterreich nimmt bei der am Donnerstag in Tschechien beginnenden Rallye Zentraleuropa eine mehr als bedeutende Rolle ein. Zumal auch mit Christian Schacht der Geschäftsführer des WM-Laufs seinen Wohnsitz in Kirchham hat. Zudem ist Rekordstaatsmeister Raimund Baumschlager aus Rosenau als Teamchef im Einsatz und kommen gleich drei von fünf Österreichern am Start aus Oberösterreich:
Simon Wagner
Der 30-jährige amtierende Dreifach-Staatsmeister hat schon 20 EM-Läufe auf dem Buckel, seine WM-Premiere wird der Mühlviertler aber erst am Donnerstag feiern. „Eine schöne Sache,“, so Wagner, der einen Top-10-Platz in der WRC2 anpeilt. „Das Set-up vom Auto passt sehr gut“, so der Skoda-Pilot, der gestern bei der ersten Besichtigung der Prüfungen bereits mit Kalle Rovanperä und Sébastien Ogier in Berührung kam und im selben Wirtshaus wie die WM-Stars zum Mittagessen einkehrte.
Martin Roßgatterer
„Es ist einfach nur geil“, ist für den 35-Jährigen die WM-Premiere ein wahr gewordener Traum. Zumal die WP Mühltal, die mit fast 28 Kilometern längste der Rallye, am Samstag quasi an seiner Arbeitsstelle in Peilstein vorbeiführt.
Johannes Keferböck
Der Pregartener ist der erfahrenste heimische WM-Pilot, ist die Heimrallye bereits sein 10. Auftritt auf der ganz großen Bühne. Ein Podestplatz in der Masters-Wertung ist das Ziel.
„Die Vorbereitung läuft wie bei jeder anderen Rallye, aber natürlich ist es etwas ganz Besonderes“, so Keferböck, der erneut mit Beifahrer-Ikone Ilka Minor an den Start geht.
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