Erschütterungen
Umgebung gesperrt: Bologna bangt um Wahrzeichen
Die italienische Stadt Bologna sperrt die Umgebung der beiden Türme Garisenda und Asinelli.
Francesca Tomba hatte schon vor einigen Monaten Alarm geschlagen, doch damals hatte niemand auf die Denkmalpflegerin gehört.
Jetzt sieht das anders aus: Wegen ungewöhnlicher Messungen im Umfeld der beiden mittelalterlichen Geschlechtertürme Garisenda und Asinelli in Bologna wurden die Straßen rund um die Wahrzeichen der Stadt gesperrt.
Ziegel könnten herabfallen
Sie stehen schon seit geraumer Zeit schief, doch nun besteht Gefahr, dass der Straßenverkehr und andere Erschütterungen die bereits vorhandenen Risse im Turm verstärken. Einen Einsturz befürchten die Experten zwar nicht, jedoch können sich sehr wohl Ziegel lösen und herabfallen.
Darum will die Stadt eruieren, wie man Erschütterungen rund um die Türme minimieren kann. Bis dahin bleiben sie für Besucher gesperrt.
Zudem will man klären, warum frühere Warnungen ignoriert wurden. Damals hätten die Reparaturen fünf Millionen Euro gekostet. Jetzt liegen die Kosten weitaus höher.
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