Ein erstes Ergebnis gibt es nach den tödlichen Hundebissen von Naarn (OÖ), bei denen eine 60-jährige Joggerin getötet worden war. Jener Hund, der als „Haupttäter“ gilt, hatte keine gesundheitlichen Probleme. So scheidet etwa ein Gehirntumor als Ursache für den Blutrausch aus.
Drei Wochen nach einer Hundeattacke in der oberösterreichischen Gemeinde Naarn (Bezirk Perg), bei der eine 60-jährige Joggerin tot gebissen wurde, ist am Montag das Obduktionsergebnis des eingeschläferten American Staffordshire Terrier „Elmo“ vorgelegt worden. „Es gibt keine Auffälligkeiten“, bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Linz, Ulrike Breiteneder. Demnach war der Hund gesund.
DNA-Abgleich dauert noch
Mit dem Ergebnis des DNA-Abgleichs, das Klarheit bringen soll, ob nur der Rüde oder noch zwei weitere Hunde die Joggerin auf einem Feldweg gebissen haben, rechnet die Staatsanwaltschaft mit Jahreswechsel. Derzeit sind die Ermittlungen wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung gegen die 37-jährige Halterin noch am Laufen, so Breiteneder weiter.
Vorwürfe werden bestritten
Die Frau war an jenem Tag mit drei Hunden unterwegs. Alle waren an der Leine, zwei von ihnen hatten einen Maulkorb. Der Rüde war nach dem Angriff eingeschläfert worden, alle anderen Hunde der Züchterin kamen weg. Der Bürgermeister von Naarn verfügte ein Hundehalteverbot auf unbefristete Zeit gegen die Frau und ihre Partnerin.
Vorwürfe, dass sie die Tiere „auf Mannschärfe“ abgerichtet habe, bestreitet diese, meinte Breiteneder.
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