Versorgung mit Energie
EU ist laut Bericht gut für Winter gerüstet
Die Europäische Union (EU) hat ihre Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen stark reduziert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Europäischen Kommission, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Laut diesem sind die Gasspeicher vor dem kommenden Winter zu 98 Prozent gefüllt.
Die EU habe ihren Gasbedarf im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren um mehr als 18 Prozent gesenkt, hieß es am Dienstag. Dazu hätten mitunter Einsparungsmaßnahmen und der verstärkte Einsatz von erneuerbaren Energien beigetragen.
Dennoch sei Österreich immer noch stark von russischem Gas abhängig. Um die Abhängigkeit von russischem Gas zu reduzieren, hatte die Kommission Österreichs Regierung bereits empfohlen, die Energiequellen zu diversifizieren. Gleichzeitig zählt Österreich laut der EU-Kommission zu den Vorreitern im Bereich der erneuerbaren Energien. Verbesserungsbedarf wird aber unter anderem bei der Dauer der Genehmigungsverfahren gesehen.
Speicher mit 97,7 Prozent gefüllt
Die heimischen Gasspeicher sind derzeit zu 97,7 Prozent gefüllt. Auch EU-weit soll die Energieversorgung vor dem kommenden Winter laut dem Bericht gut aufgestellt sein. Eine Energieplattform organisierte bereits drei Runden des gemeinsamen Gaseinkaufs. Dadurch sei man vor dem Winter 2023/24 jetzt besser vorbereitet, hieß es. Die Gasspeicher sind zu über 98 Prozent gefüllt.
„Die vergangenen Jahre waren für Europa eine unglaubliche Herausforderung, aber wir haben uns nicht von unserer festen Überzeugung abgewendet, dass der europäische Grüne Deal die Antwort sowohl auf unsere Energiesicherheit als auch auf unsere Klimaherausforderungen ist. In Zukunft werden wir auch daran arbeiten, so schnell wie möglich alle Subventionen für fossile Brennstoffe abzuschaffen, die nicht der Energiearmut oder dem gerechten Übergang dienen“, sagte der neue EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra.
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