Hat die Disqualifikation von Lewis Hamilton beim Großen Preis der USA Folgen für die Formel 1? Legende und Experte Martin Brundle fordert Änderungen - vor allem das aktuelle Sprint-Format ist dem Briten ein Dorn im Auge.
Mercedes-Rekordchampion Lewis Hamilton wurde am Sonntag Zweiter hinter Red-Bull-Überflieger Max Verstappen. Doch nur vier Stunden nach Rennende erfuhr der Brite, dass sein Auto bei einer Kontrolle durchgefallen war. Die Bodenplatten hätten nicht dem Artikel 3.5.9 des Technischen Reglements der FIA entsprochen, hieß es in der Begründung. Auch Ferrari-Mann Charles Leclerc (Platz sechs) wurde wegen des gleichen Vergehens disqualifiziert.
„Strategische Unentschlossenheit“
Nun hat der ehemalige Rennfahrer und heutige Moderator Brundle gefordert, dass das Sprint-Format geändert werden muss, nachdem Mercedes und Ferrari unter „strategischer Unentschlossenheit“ gelitten haben. In seiner Sky-Kolumne schreibt er: „Es besteht kein Zweifel daran, dass die Teams bei den Veranstaltungen im Sprint-Format unter großem Druck stehen, und insgesamt bekommen wir von ihnen kein besonders positives Feedback.“
Ein Training sei aus der Sicht von Brundle schlichtweg zu wenig: „Vor allem auf einer relativ unbekannten Strecke wie in Katar oder einer holprigen Strecke wie die in Austin. Die Teams sind nicht optimal vorbereitet, was bei solch komplexen Autos alles andere als ideal ist.“ Seine Forderung: Die Disqualifikation von Hamilton zeige, dass „einige Änderungen“ am Sprint-Format vorgenommen werden müssen. Aktuell sei dieses „zu sehr eine Lotterie, die weitreichende Folgen hat“.
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