Ein großes Brandschutztraining in der Christian-Doppler-Klinik sorgte am Dienstag für Aufsehen. Erstmals wurde die Intensivstation der Neurologie wegen eines angenommenen Feuers evakuiert.
Zweimal mussten Patienten reanimiert werden. Beide Versuche glückten. Das Kammerflimmern bei den Intensivpatienten war Teil einer großen Übung. Erstmals wurde der Brandfall auf einer Intensivstation der Christian-Doppler-Klinik geprobt. Ein Feuer war auf der voll belegten Neurologie-Station in Haus 2 ausgebrochen, so die Annahme.
Nach 22 Minuten gab es Brand aus
13 Patienten galt es in Sicherheit zu bringen. Zu Beginn der Übung saß Michael Müller noch im Rollstuhl und gab den Patienten. Später half der Pflegestationsleiter bei der Evakuierung seiner Patienten selbst mit. „Es hat alles reibungslos funktioniert. Kurz habe ich mich als Patient alleine gelassen gefühlt, was sicherlich der Situation geschuldet war“, so der Pflegechef. Während Müller im Rollstuhl wartete, brachten rund um ihn die Retter Betten mit Intensivpatienten in Sicherheit.
Ärzte, Pflegepersonal und Berufsfeuerwehr sowie Brandschutz der Landeskliniken hatten alle Eingeschlossenen schnell evakuiert. Insgesamt waren an die 80 Personen im Einsatz. Übungsleiter Oliver Angerer und Branddirektor Reinhold Ortler waren zufrieden. Nach nur 22 Minuten konnte „Brand aus“ gegeben werden, 16 Minuten später waren alle Personen in Sicherheit gebracht – noch dazu bei laufendem Klinikbetrieb.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.