Die Hoffnung auf den Weiterbestand des Vorzeigeprojekts Eibetex und weiterer Projekte im ländlichen Raum keimt auf. Denn nachdem das AMS nun mehr und nicht weniger Geld zur Verfügung hat, fragt man sich vielerorts, warum seit Jahrzehnten funktionierende Arbeitsprojekte plötzlich abgedreht werden sollen. Nun erbrachte die Sitzung des Landesdirektoriums auch keinen Beschluss dazu.
Große Hoffnungen auf den Fortbestand mustergültiger sozialer Arbeitsprojekte im ländlichen Raum Niederösterreichs wecken die jüngsten Ereignisse beim AMS. Denn zuvor war für Montagabend eine Sitzung des Direktoriums angekündigt gewesen, in der über die Zukunft von Eibetex entschieden werden sollte. Wie berichtet, drohte dem Beschäftigungsprojekt, das Arbeitslose und Behinderte ins Berufsleben (wieder-)eingeliedert, das Aus.
Transparente bleiben vorerst im Keller
„Nachdem nun die Sitzung des Landesdirektoriums verschoben und der Beschluss zum Aus dieses und ähnlicher Projekte vertagt wurde, hoffe ich, dass die Verantwortlichen endlich vernünftig werden“, geht Gewerkschafter Andreas Hitz von der FSG davon aus, dass er die Transparente im Keller lassen und die Busse für Demonstranten nicht bestellen müsse. Der soziale Kahlschlag in Niederösterreich werde nun offenbar doch nicht vollzogen. Auch in anderen Bundesländern sollen die Kürzungspläne vom AMS bereits zurückgezogen worden sein.
Klares „No-Go“ für Landesrätin Rosenkranz
Auch Arbeitsmarkt-Landesrätin Susanne Rosenkranz begrüßt den Schwenk beim AMS - mehr Mittel zu bekommen, aber trotzdem Projekte im infrastrukturschwachen, ländlichen Raum zu streichen, wäre für sie ein klares „No-Go“. Es seien intensive Gespräche am Laufen. Dem Ergebnis wolle man nicht vorgreifen, heißt es beim AMS.
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