ÖBB, Asfinag und der Stromnetzbetreiber schlagen Alarm: Jahrelang dauernde Verfahren bei den Behörden, wachsende Widerstände der Anrainer und fehlende Gesetze bremsen die Ausbau-Projekte für die Energie- und Verkehrswende. Jüngstes Beispiel ist die geplante Stahlerzeugung der Voest mit Ökostrom.
Satte fünf Prozent von Österreichs gesamtem CO₂-Ausstoß einsparen will die Voestalpine in Linz mit dem Ersatz des Hochofens durch eine saubere Elektro-Stahlschmelzanlage. 2027 sollte diese fertig sein, doch nun steht der Umbau: Die dazu nötige starke Stromleitung kann nach einem Einspruch nicht errichtet werden, weil ein Mast dafür auf einer geschützten Wiesenfläche stehen würde. Naturschutz schlägt Klimaschutz, ein Duell, das immer öfter wichtige Infrastruktur-Projekte bremst.
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