Es ist zwar nur eine Stunde, aber die kann unseren Schlafrhythmus gehörig durcheinander bringen. Die Zeitumstellung stört unsere innere Uhr und führt oft zu Störungen der Nachtruhe und zu Abgeschlagenheit und Konzentrationsproblemen.
Wenn die Uhren am Wochenende wieder um eine Stunde zurückgestellt werden, kämpfen viele mit Müdigkeit und Konzentrationsproblemen. Unser biologischer Rhythmus wird maßgeblich von äußeren Faktoren (Zeitgeber) bestimmt. Der wichtigste dieser Zeitgeber ist das Licht. Insbesondere der Blauanteil der Morgensonne unterdrückt das Schlafhormon Melatonin und fördert die Ausschüttung von Serotonin, wodurch wir aktiviert und positiv gestimmt werden.
Mehr Stresshormone, angegriffene Psyche
In einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München (D) sind Chronobiologen dieser Frage im Rahmen einer Studie nachgegangen. Sie stellten fest, dass durch das zunehmende Licht aufgrund der gewonnenen Stunde die Melatonin-Ausschüttung - das Hormon, das uns müde macht und beim Einschlafen hilft - gehemmt wird. Stattdessen produziert der Körper das anregende Cortisol oder Hydrokortison, das neben Adrenalin das bekannteste Stresshormon ist.
Zeitumstellung mit Folgen
Das bedeutet letztlich, dass der Körper unter Druck steht und die innere Uhr durch den neuen Rhythmus aus dem Gleichgewicht gerät. Diese Veränderung des gewohnten Lebensalltags ruft bei vielen Menschen kurzzeitig gesundheitliche Probleme hervor, die auch in einer Forsa-Umfrage bestätigt wurden. Schlafstörungen, Erschöpfung und Verdauungsprobleme können die Folge sein.
So gelingt die Anpassung besser
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