Dass das durch Sanktionen international weitgehend isolierte Nordkorea sein Atomwaffenprogramm durch Cyberangriffe finanziert, ist bekannt. Eine andere, bis dato jahrelang unbemerkte „Einkommensquelle“ haben nun Ermittler des FBI enttarnt.
2022 war für Nordkorea ein „Rekordjahr für den Diebstahl virtueller Vermögenswerte“. Einem im Februar veröffentlichten UN-Expertenbericht zufolge soll das Land unter der Führung von Diktator Kim Jong-un im Vorjahr mittels Cyberkriminalität mehr Geld erbeutet haben als jemals zuvor. Mehrere Schätzungen gehen von mindestens 630 Millionen oder sogar einer Milliarde gestohlener US-Dollar aus. Das Geld, das häufig anonym in Kryptowährung angelegt worden sei, werde von dem heftig sanktionierten Land dann für die Finanzierung seines Atom- und Raketenprogrammes benutzt, hieß es.
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