Naturfilm-Fans aufgepasst! Regisseur Owen Pruemm filmte zehn Jahre lang ein Löwenrudel in entlegenen Regionen Afrikas und hat dieses aufmerksam verfolgt. So entstand auch die epische Naturdoku „The Bastard King“. Ein Kinofilm über ein Löwenjunges, das von zwei verschiedenen Herden abstammt. Das macht ihm das Leben schwer... Lesen Sie hier die ganze „Krone“-Kino-Kritik.
Ein Auge ist blau, das andere gelb. Nein, nicht von David Bowie ist hier die Rede, sondern von einem Löwenjungen, dessen Existenz in der afrikanischen Wildnis von Anfang an vom unbedingten Überlebenswillen geprägt ist. Seine blauäugige Mutter kommt bei einer Attacke unter rivalisierenden Löwenrudeln zu Tode.
Das Schicksal des kleinen verwaisten Löwen scheint ungewiss, seine Akzeptanz unter ähnlich Stigmatisierten, also unter Wildkatzen mit hellem Blick, ist hart erkämpft.
Zehn Jahre lang filmte Regisseur Pruemm in den abgeschiedensten Regionen des schwarzen Kontinents und die Ausbeute seiner Aufnahmen ist wirklich sensationell. Die bildgewaltige Fabel, die von Terra Mater Factual Studios produziert wurde, aber mit einer pathostriefenden fiktionalen Narration zu unterlegen - rund um animalische Ausgrenzung in freier Wildbahn -, hätte es aber nicht bedurft, hat doch der Streifen schon als reiner Naturfilm eine hohe Aussagekraft.
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