Knalleffekt bei der AMAG: Gerald Mayer, seit 2019 Vorstandschef des Aluminiumerzeugers mit Sitz in Ranshofen, räumt per Jahresende den Chefsessel. „Für mich ist die Zeit zur beruflichen Veränderung gekommen“, sagt der Mühlviertler, der seit 2007 auch Finanzvorstand des Unternehmens ist.
Zu seinem 60. Geburtstag schenkt sich Noch-TGW-Chef Harald Schröpf nächstes Jahr eine Veränderung, die Greiner AG und Langzeit-Boss Axel Kühner verständigten sich auf eine einvernehmliche Trennung - und nun geht auch AMAG-Chef Gerald Mayer.
Der Mühlviertler war seit 2007 Finanzvorstand beim Aluminiumerzeuger, seit 1. März 2019 zusätzlich auch Vorstandsvorsitzender. Trotz eines Vertrags bis Ende 2025 bat er nun aber den Aufsichtsrat, seinen Vertrag vorzeitig aufzulösen. Begründung: Mayer will neuen beruflichen Herausforderungen nachgehen.
Aufsichtsratschef hat „Verständnis“
„Wir bedauern den Schritt, zeigen aber gleichzeitig auch Verständnis dafür“, reagierte AMAG-Aufsichtsratschef Herbert Ortner. Die Nachfolgersuche wird umgehend anlaufen. Mayer ist noch bis Jahresende im Amt. Eine geordnete Übergabe ist geplant.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.