Co-Pilot Gerald Winter rast mit Simon Wagner gegen die Besten der Welt - beim WM-Lauf in Oberösterreich, Deutschland und Tschechien. Der Lavanttaler schätzt die Routiniers Sébastien Loeb und Sébastien Ogier, weiß aber nicht viel mit den „neuen Köpfen“ der Rallye-Welt anzufangen.
Ein Typ mit Ecken und Kanten. Immer einen lockeren Spruch auf den Lippen und keine Angst, etwas Falsches zu sagen. Der Lavanttaler Co-Pilot Gerald Winter gehört noch zur „alten“ Rallye-Generation.
Beim WM-Lauf in Oberösterreich (erstmals seit 50 Jahren gastiert die Rallye-WM wieder in Österreich), Deutschland und Tschechien ab Freitag startet er mit Simon Wagner im elitären Feld der weltbesten Rallyeteams. Mit den „neuen“ Köpfen der Sportart wie dem finnischen Weltmeister Kalle Rovanperä (23) kann er aber nur wenig anfangen.
Ich kann mir nicht vorstellen, mit ihm auf ein Bier zu gehen - der hat bei seinem Titel ja keine Miene verzogen. Die sind alle aalglatte, charakterlose Vollprofis.
Gerald Winter
„Sebastien Loeb war noch ein richtiger Typ, vor den du Respekt hattest - auch Sébastien Ogier ist so einer . . .“, so Winter, der selbst noch vom alten Schlag ist.
Stockerlplatz als Geburtstagsgeschenk
Worauf er sich bei seiner WM-Premiere daheim trotzdem freut? „Auf die WRC-Autos. Und das ganze Drumherum. So ein Event im eigenen Land ist besonders.“ Und vielleicht gibt’s ja das ideale Geburtstagsgeschenk – Winter wird nächsten Dienstag 45 Jahre alt – obendrein. „Einen Stockerlplatz in unserer Klasse würd’ ich schon nehmen“, grinst der Lavanttaler.
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