Knie nicht mehr steif

Grazerin baut auf Wirkung von “Schnurrtherapie”

Tierecke
15.03.2012 18:29
KST-2010 heißt die Maschine aus der Biomedizin – und die Grazerin Ingeborg S. (73) schwört darauf. Denn das Gerät verbreitet wohlige Vibrationen und Katzenschnurren, nicht dort, wo es juckt, sondern da, wo es wehtut. Dank der Schnurrtherapie bereitet Schmidt ihr steifes Kniegelenk angeblich keine Beschwerden mehr.

Man muss schon daran glauben: Grazer Forscher haben mit dem KST-2010 ein neues Wunderding entwickelt: Das Gerät schnurrt wie eine Katze. Der Körperschall soll Patienten helfen, schneller gesund zu werden. "Ich verwende es gegen jedes Wehwehchen", lächelt Ingeborg S. (73). "Wenn ich Schmerzen habe, lege ich mich auf das Kissen und lasse es schnurren. Dann geht es mir besser."

Katze "Stella" ist schwerhörig und nimmt's gelassen
Die Pensionistin kann von dem wohligen Geräusch gar nicht genug bekommen: Um sie herum schleichen ihre vier echten Kätzchen und beobachten die 700 Euro teure Konkurrenz. Katze "Stella" (Bild) ist übrigens schwerhörig und nimmt's gelassen.

Wie es zu dem Einsatz des Geräts kam? Schmidt hatte nach einem Sturz einen Schienbeinkopfbruch erlitten, nach der Operation nahm dann die Arthrose zu und das Kniegelenk versteifte sich immer mehr. Nichts half. Doch jetzt konnte die Grazerin eine weitere, schmerzhafte Operation absagen. Sie schnurrt sich lieber gesund...

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