Spektakulär: Das Klanglicht-Festival verzaubert die Steirer noch bis Freitag. 15 Klang- und Lichtinstallationen sind in der Stadt zu sehen - Besucher aus nah und fern werden in Graz erwartet.
„Es fühlt sich ein wenig wie eine Heimkehr an“, sagt Birgit Schnabl-Lill, Programmkuratorin von Klanglicht. Nach drei Jahren, in denen man andere Teile der Landeshauptstadt verzaubert hat, kehrt das Festival heuer wieder in die Grazer Altstadt zurück und macht diese zur Bühne für 15 spektakuläre Klang- und Lichtinstallationen.
Gigantische Weltkugel als Startschuss
Die offizielle Tour beginnt am Schloßberg. Eine gigantische Weltkugel dreht sich etwa auf den Kasematten: „Es ist ein Blick auf die Erde, der eigentlich Astronauten vorbehalten ist“, sagt Schnabl-Lill.
Von dort wandert man etwa am Uhrturm vorbei, den die Gruppe Onionlab auf spektakuläre Weise mit Zeitmustern („Patterns of Time“) bespielt, in den Dom im Berg, wo David Reumüller die Besucher in eine Galaxie aus Licht und Klang eintauchen lässt. Am Freiheitsplatz ermöglicht der japanische Künstler Yasuhiro Chida in einer nebeldurchfluteten Blackbox mit Abertausenden Löchern eine besonders sinnliche Wahrnehmung von Licht.
11 von 15 Installationen gratis zu sehen
„Wir freuen uns, dass dank des Engagements unserer Sponsoren elf der Installationen gratis zu erleben sind“, sagt Bernhard Rinner, Geschäftsführer der Bühnen Graz und Initiator von Klanglicht. Die „Kronen Zeitung“ ist stolz darauf, einer davon zu sein. Wir haben die Patenschaft für Alfredo Barsuglias „Portal“ vor dem Schauspielhaus übernommen. Mit diesem leuchtenden Regenbogen ermöglicht der Grazer Künstler den Besuchern einen märchenhaften Moment des Innehaltens.
Im Innenhof der Grazer Burg wiederum hat das Atelier Sisu eine riesige Landschaft aus Blasen aufgebaut, die auf die Aktionen der Besucher reagiert. Die Orangerie im Burggarten wird zur Leinwand für OchoReSotto - die Steirer sorgen seit Beginn des Festivals Jahr für Jahr für spektakuläre Festival-Highlights.
100.000 Besucher im Vorjahr
Doch einen Mangel an Glanzpunkten hat das Festival ohnehin nie zu vermelden. Das spiegelt sich auch im Publikumsinteresse wider: 100.000 Besucher kamen im Vorjahr, und auch heuer wird Klanglicht wieder die Massen nach Graz locken.
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