Im Zentrum der Tiroler Landeshauptstadt errichtet die Tiroler Versicherung ihre neue Zentrale in Holzbauweise. Der Rohbau ist nun fertig und ragt mit sieben Obergeschoßen in den Himmel. Das höchste Gebäude dieser Art in Tirol kann einige Besonderheiten aufweisen.
Noch gibt es bis zum geplanten Einzug im Sommer 2024 viel zu tun. Doch die Hülle steht. Mitten in Innsbruck errichtet die Tiroler Versicherung an der Ecke Wilhelm-Greil-Straße/Gilmstraße das erste Holzhochhaus mit Fassadenbegrünung im Zentrum der Landeshauptstadt. Der Bau umfasst insgesamt sieben Obergeschoße in Holzbauweise und ist damit als Hochhaus klassifiziert.
„2200 Kubikmeter Holz wurden verbaut“, kann Florian Saurer von der Firma Holzbau Saurer in Höfen mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Zum Einsatz kam Buche, weil sie um 60 Prozent mehr Festigkeit als Fichte aufweist. „Eine Säule muss 135 Tonnen Belastung aushalten“, erläutert Saurer.
Eine komplexe Baustelle und ein Vorzeigeprojekt
Architekt Conrad Messner spricht von einer „komplexen Baustelle“ und verweist auf viele Vorschriften, etwa zum Brandschutz. Ein Grund, warum das Treppenhaus aus Stahlbeton ist. Messner bezeichnet den Bürobau als Vorzeigeprojekt. Auch deshalb, weil große Teile der Fassade begrünt werden, um so das Stadtklima zu verbessern. Angelegt werden auch Dachgärten.
Arbeitsplätze für 250 Mitarbeiter entstehen
Isolde Stieg und Franz Mair, Vorstände der Tiroler Versicherung, waren bei der Baustellenbesichtigung sichtlich stolz auf das Projekt. „Wo es geht, setzen wir auf Tiroler Firmen“, nannte Mair einen Aspekt. 6300 Quadratmeter Bürofläche entstehen, Platz für rund 250 Mitarbeiter. Der Bau ist mit 36 Millionen Euro veranschlagt.
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