Für die Toronto Raptors hat die Saison in der National Basketball Association (NBA) erfolgreich begonnen. Die Kanadier mit dem Wiener Jakob Pöltl gewannen am Mittwoch zum Auftakt gegen die Minnesota Timberwolves 97:94. Der 28-jährige Center steuerte sieben Punkte und elf Rebounds bei. In 23:43 Minuten auf dem Parkett standen zudem je ein Assist, Steal sowie Block für ihn zu Buche.
19.800 Zuschauer am Ontariosee erlebten eine spannende Partie, die erst im Finish entschieden wurde. Bei noch 6:22 Minuten Restspielzeit war es 84:84 gestanden. Der deutsche Weltmeister Dennis Schröder war mit 22 Punkten erfolgreichster Werfer der Raptors. O.G. Anunoby markierte 20 Zähler.
Pöltl sprach von einem „super Start“ in die neue Saison. „Wie erwartet war es nicht durchgehend schön, aber wir haben in der Defense gekämpft und ein sehr gutes Team auf 34 Prozent (Trefferquote, Anm.) aus dem Feld gehalten, haben fantastische Transition-Offense gespielt und gut vom Dreier getroffen. Cool, dass wir Coach Darko (Rajakovic, Anm.) gleich in seinem ersten Spiel als Chef einen Sieg schenken konnten.“ Für den 44-jährigen Serben gab es in der Kabine eine „Dusche“ mit Eiswasser.
Am Freitag gastieren die Raptors im ersten Auswärtsspiel bei den Chicago Bulls. Für den sechsfachen Champion um Pöltls langjährigen Teamkollegen DeMar DeRozan setzte es zum Auftakt ein 104:124 gegen Oklahoma City Thunder.
„Wunderkind“ verliert beim Debüt
Bei den San Antonio Spurs, dem Ex-Klub des heimischen NBA-Pioniers, ging indes das mit Spannung erwartete Debüt von „Wunderkind“ Victor Wembanyama in Szene. Der 19-jährige Franzose verlor sein erstes Spiel in der stärksten Basketballliga der Welt. Beim 119:126 gegen die Dallas Mavericks bilanzierte er mit 15 Punkten, fünf Rebounds, je zwei Assists und Steals sowie einem Block in 23:19 Minuten Einsatzzeit. Der 2,24 Meter große „Wemby“ verwandelte u. a. drei von fünf Distanzwürfen, verzeichnete allerdings auch je fünf Ballverluste und Fouls.
Der herausragende Spieler in dem Texas-Duell stand aufseiten der Mavericks. Der Slowene Luka Doncic, ein früheres „Wunderkind“, eröffnete die Saison mit einem Triple-Double aus 33 Punkten, 13 Rebounds und zehn Assists.
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