Ausgerechnet Bundeskanzler Karl Nehammer sorgte am Morgen des 26. Oktobers für ein Hoppala. Er wünschte in Sozialen Medien allen Bürgern einen schönen Nationalfeiertag. Doch seinen Text stattete er mit einem verkehrt herum abgebildeten Bundesadler aus. Kurze Zeit später sorgte auch FPÖ-Chef Kickl für Verwunderung. Er richtete sich in einer Videoansprache an die Regierung, allerdings mit einem Anstecker, der streng genommen die Flagge Perus zeigt ...
„Am heutigen Nationalfeiertag danke ich allen, die einen Beitrag für unser wunderschönes Land leisten und Österreich zu dem machen, was es ist: ein starkes, sicheres und lebenswertes Land. Glaubt an Österreich! Schönen Nationalfeiertag“, postete der Bundeskanzler auf X (vormals Twitter) in den frühen Morgenstunden.
Entrüstung in Sozialen Medien groß
Doch bei der Bildauswahl war etwas schiefgegangen. Denn der Bundesadler, das offizielle Wappentier der Republik Österreich, blickte in die falsche Richtung! Die Entrüstung unter den Followern war groß. „Inkompetenz“ warf man Nehammer vor, einige bezeichneten ihn als dilettantisch. Obwohl der Beitrag (siehe Screenshot unten) kurz darauf gelöscht wurde, war der Schaden angerichtet ...
Kickl als „Volkskanzler“ Perus?
FPÖ-Chef Herbert Kickl nahm in seiner Videobotschaft die Regierung ins Visier und warf ihr „Unfähigkeit“, „Mutlosigkeit“ und „Geschichtsvergessenheit“ vor. Einmal mehr sah er die Neutralität mit Füßen getreten, fand diese „massiv geschwächt“ und präsentierte auch gleich die „Lösung“: „Verändern wir gemeinsam die falsche Ausrichtung, die falsche Perspektive der Politik der Regierung, der Scheinopposition und des Bundespräsidenten.“
„Festung Österreich“-Anstecker
So mancher Blick aufmerksamer Beobachter aber dürfte an Kickls Pin hängen geblieben sein. Laut Aussagen der FPÖ handelt es sich dabei um ihren „Festung Österreich“-Anstecker bzw. ein sogenanntes Bannerwappen. Andere meinen, darin die Flagge Perus zu erkennen - die exakt dieselben Farben wie Österreichs zeigt, jedoch vertikal.
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