Während sich im Zuge der Viennale das Who’s Who der Filmszene auf dem roten Teppich die Klinke in die Hand gibt, war Hollywood-Superstar und „Verrückt nach Mary“-Darsteller Matt Dillon privat und ohne Chichi zu Besuch.
Ganz unauffällig reihte er sich zwischen die restlichen Kinobesucher im französischen Film „La Bete“, im Anschluss gönnte er sich sogar noch ein Stück Kuchen an der Bar des Gartenbaukinos. Jedoch war Leinwand-Liebling Matt Dillon ausnahmsweise nicht beruflich, sondern privat zur Viennale angereist.
Was sind Star-Allüren?
Aufgrund der anhaltenden SAG-AFTRA-Streiks ist es ihm als Gewerkschaftsmitglied noch untersagt, an einer derartigen Veranstaltung teilzunehmen - eine alte Freundin zu besuchen, kann ihm aber keiner nehmen. So traf er sich mit Viennale-Direktorin Eva Sangiorgio und auch „La Bete“-Regisseur Bertrand Bonello war persönlich anzutreffen.
„Ich liebe diese wundervolle Stadt, vor allem Wiener Kunst. Nicht dass ich der akademische Typ wäre, aber ,Der dritte Mann‘ hat schon Eindruck hinterlassen. Ich weiß, die Menschen hier können‘s wahrscheinlich nicht mehr hören“, lachte der US-Amerikaner, der selbst gerne mal zum Pinsel greift.
Nichts geht über die Kunst, außer ...
Sogar in der Albertina war er bereits zu Besuch und gab zu, ein besonderes Faible für Aktionisten, wie etwa den im letzten Jahr verstorbenen Hermann Nitsch zu haben. „Dieser Ort ist ein wirklich besonderer. Man kann hier die Geschichte fühlen, ich liebe das! Die Zukunft ist spannend und wichtig, die Geschichte ist das aber mindestens genauso!“
Dillon schien sich im Schwärmen über österreichische Kunst beinahe zu verlieren, bis er augenblicklich von einem noch schöneren Gedanken abgelenkt wurde: „Nein, die Kaffeehäuser, die sind hier einfach gemütlich. Ja, Kaffee über Kaffee“
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