Sturm Graz erkämpfte am Donnerstag am dritten Spieltag der Europa League mit zehn Mann ein 2:2 gegen Atalanta Bergamo. Hier die Stimmen zum Spiel:
Christian Ilzer (Sturm-Trainer): „Ein großartiger Europacupabend. Wir haben immer an uns geglaubt und eine große Energieleistung abgeliefert. In Rückstand und in Unterzahl war es eine extrem schwierige Situation, Atalanta war schwer zu verteidigen. Das Spiel hatte viele Phasen, es war auch eine Frage, wie können wir Atalanta den Rhythmus nehmen und wie gelingt es, in Rückstand liegend das Spiel zu stabilisieren. Wir haben dann gefühlt, dass Atalanta nicht mehr so energisch auf das dritte Tor gespielt hat und das wollten wir nützen. Beide Elfmetersituationen gehen in Ordnung. Ich freue mich, dass Wlo (Wlodarczyk) in dieser Drucksituation cool geblieben ist. Wir haben noch zwei schwierige Auswärtsspiele, wir haben vier Punkte, an unserer Ausgangslage hat sich nicht viel geändert. Wenn wir Zweiter werden wollen, müssen wir auswärts etwas mitnehmen.“
Gian Piero Gasperini (Atalanta-Trainer): „Nach 15 Minuten haben wir die Linie gefunden. Wir haben aber, als der Gegner nach der Roten Karte zu zehnt war, nicht den richtigen Abschluss gefunden. Ich habe hier im Stadion viel Begeisterung und ein leidenschaftliches Publikum gesehen und man spürt, dass die Grazer Mannschaft ein gutes Momentum erlebt. Wir haben gut gespielt, den Gegner in Schwierigkeiten gebracht und ich meine, wir hätten dieses Spiel gewinnen können.“
Alexander Prass (Torschütze Sturm/via ServusTV): „Es war eine richtig geile Stimmung. Wahnsinn, so lange zu spielen mit einem Mann weniger, wenig zuzulassen, zurückzukommen und das 2:2 zu schießen. Jeder von uns hat ein Riesenlob verdient. Mit dem Punkt können wir heute glücklich sein. Die Bank hat das Spiel nochmals ausgeglichen, richtig geil, wir haben als ganze Mannschaft zusammengearbeitet.“
Berat Djimsiti (Verteidiger Atalanta/via ServusTV): „So ein Spiel darf man niemals hergeben. Ich weiß nicht, was in der zweiten Halbzeit passiert ist. Sturm hatte mehr Chancen, obwohl wir ein Mann mehr waren. In der ersten Halbzeit haben wir den Ball gut laufen lassen, mit einem Mann mehr haben wir aufgehört zu spielen und aufgehört zu attackieren. Das zeigt, dass wir uns nicht relaxen sollen. Wir wissen, dass Graz eine gute Mannschaft ist, sie spielen eine gute Saison. Wir müssen im Rückspiel aufpassen und alles daran setzen, um zu gewinnen.“
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