Ein 31-jähriger Ungar stand nun in St. Pölten wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie schwerer Körperverletzung vor Gericht - fünf Monate bedingte Haft!
In anderen Sphären weilt der Angeklagte scheinbar öfter – damals allerdings mit Folgen. Denn ein Drogen-Cocktail samt Dopingmittel knipste dem Ungarn jede bleibende Erinnerung aus. „Ich weiß leider überhaupt nichts mehr. Aber das dürfte ich gewesen sein“, gibt der 31-Jährige am St. Pöltner Landesgericht an, wo er sich wegen Hausfriedensbruch, Sachbeschädigung, Widerstand gegen die Staatsgewalt sowie schwerer Körperverletzung verantworten musste.
So hat er nicht nur eine Musikanlage samt Verstärker aus dem – unversperrten – Gemeindeamt von St. Leonhart am Forst im Bezirk Melk entwendet, sondern kurz darauf auch in der Nachbarwohnung randaliert, dass die Polizei anrückte. Er sei im Park gewesen und dabei angeschossen worden, schrie er den Beamten entgegen.
Nachbarn mittlerweile verzogen
„Sein Puls hat gerast und er schien zu halluzinieren. Körperlich war er aber voll einsatzfähig“, so ein Zeuge. Der Ungar riss die Klobrille im Bad aus der Verankerung und stürmte damit auf die Polizisten los. Der 31-Jährige fasste fünf Monate bedingte Haft aus – nicht rechtskräftig. Den Schaden für die kaputte Badezimmertür und den Spiegel hat er mittlerweile bezahlt.
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