Überwintern in Europa

Das Ziel des LASK wird nun zur Herkules-Aufgabe

Saint-Gilloise-Stürmer Amoura zeigte gegen Talovierov und Co. oftmals sein Tempo

(Bild: GEPA pictures/ Manuel Binder)

Die Linzer sind zur „Halbzeit“ der Europa League und nach dem bitteren 1:2 bei Saint-Gilloise weiter ohne Punkt. Um international zu überwintern, müssen in 3 Partien mindestens 4 Zähler aufgeholt werden! Die „Krone“ wagt eine Prognose zu den Chancen.

Keine Verspätung hatte der LASK-Flieger bei der Rückkehr aus Belgien – um 11.33 Uhr kam man in Linz-Hörsching an. Am harten Boden der Realität angekommen sind die Schwarz-Weißen nach dem 1:2 beim Europa-League-Spiel gegen Saint-Gilloise.

In dem man trotz starker Leistung in Halbzeit eins das 1:2 in der letzten Minute (94.) kassiert hatte. Luckeneder verschuldete den unglücklichen Elfer (84.) zum 1:1. Mit null Punkten liegt der LASK nach Halbzeit des Grunddurchgangs an der letzten Stelle. „Wir geben nicht auf. Solange es rechnerisch möglich ist, kämpfen wir“, sagt Coach Thomas Sageder. Aber wie realistisch ist ein Überwintern in Europa? Die „Krone“ wagt eine Prognose.

• Platz eins ist in der Gruppe E ohnehin an Liverpool vergeben - die Briten werden wohl ohne Punktverlust durchmarschieren. Die Chancen liegen dafür wohl bei soliden 1%.
• Auch Platz zwei und ein Überwintern in der Europa League wird zur Herkulesaufgabe. Die Schwarz-Weißen müssten beide Heimspiele gegen Saint-Gilloise und Toulouse für sich entscheiden und auf ein Remis im direkten Duell der Kontrahenten hoffen. Diese Chancen liegen bei 10%.
• Platz drei  und Umstieg in die Conference League muss das Ziel für den LASK sein, zwei Siege gegen die Konkurrenz reichen, sollten Sensationen über Liverpool ausbleiben. Es würden auch vier Punkte genügen, wenn Toulouse oder Saint-Gilloise alles verlieren. Die Chancen liegen bei 35%.

Nichtsdestrotz gibt sich Mittelfeld-Ass Sascha Horvath weiter kämpferisch: „Zum Glück kommen sie noch zu uns nach Linz. Da bin ich zuversichtlich, dass wir die Punkte holen. Alles ist noch drinnen. Es ist noch alles möglich.“