Die neue deutsche Dramödie „One for the Road“ folgt zwei Alkoholikern auf ihrem Weg aus der Krise. Gut besetzt mit Frederick Lau und Nora Tschirner in den Hauptrollen. Lesen Sie hier die „Krone“-Kinokritik dazu.
Alkohol verleiht ihm Flügel. Mark (Frederick Lau) nennt dieses regelmäßige Zur-Flasche-Greifen salopp „feiern“. Als man dem Angetrunkenen den Führerschein entzieht, gelobt Mark Besserung, wettet diesbezüglich gar großmäulig - und findet sich in einem polizeilich verordneten „Trockendock für Alkoholiker“ ein - einfach um den Lappen wiederzubekommen. Dort trifft er auf die ebenfalls trinkfreudige Helena (Nora Tschirner).
Zwischen all den hedonistisch zelebrierten Trinkgelagen gärt süffiger Sarkasmus in dieser feuchtfröhlichen Dramödie, die dem Schluckspecht nach beschämenden Alk-Hoppalas mit Helena eine Frau zur Seite stellt, die praktischerweise von der Saufkumpanin zur Entwöhnungshelferin mutiert. Nüchtern betrachtet war Vinterbergs starker dänischer Streifen „Der Rausch“ da um einiges ehrlicher.
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