Tetrasportler Florian Dungl wird erster Weltmeister im Wakesurfen und schafft damit das Unmögliche.
Nichts ist unmöglich. Das hat Tetrasportler Florian Dungl auf eindrucksvolle Weise bewiesen. Der 37-Jährige ist Tetraplegiker, d.h. er ist von einer besonders schweren Form der Querschnittlähmung betroffen - und er ist Surfer. Gemeinsam mit dem österreichischen Wakesurf-Pionier Markus Lahmer und seiner Crew von OhanaVienna hat er 2020 das Unmögliche möglich gemacht. Mithilfe des „Cages“, einer speziellen Vorrichtung, die ihn am Brett fixiert und ihm ermöglicht, seine ganze Kraft aufs Brett zu bringen, ist es ihm als weltweit erstem Menschen mit einer derart schweren Behinderung gelungen zu surfen - eine Sensation, die in der ganzen Sport-Welt Wellen schlägt. Nachdem Dungl 2022 in London bereits die Europameisterschaft in der Kategorie Adaptive Sitboarding gewonnen hat, die „Krone“ berichtete, folgt heuer der absolute Höhepunkt seiner Karriere. Bei den 27. WorldWakesurf Championships in Pineview, Utah erwischt Dungl die perfekte Welle und surft zum Weltmeistertitel im Adaptive Wakesurfen. „Dass es eine eigene Wertung für Menschen wie mich gibt, zeigt, wir sind auf dem richtigen Weg“, so Dungl.
Dabei hat der charmante Cagesurfer noch viel vor. Sein Ziel für 2024? „So viel Zeit wie möglich am Wasser zu verbringen und erstmals eine Tour gewinnen. Am wichtigsten ist mir aber das Engagement für Inklusion“, so der Ausnahmesportler.
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