Risiko-Tier von Unterweißenbach offenbar zum zweiten Mal in der Frist vergrämt. Neuerlicher Abschuss-Befehl steht bevor.
Das zweite Mal wird aller Voraussicht nach bald wieder auf Wölfin „106FATK“ mit scharfer Munition angelegt werden. Es gab wieder zwei Aufeinandertreffen mit Menschen samt Vergrämungen. „Derzeit prüfen wir, ob die letzten Ereignisse eine erneute Abschusserlaubnis auslösen“, bestätigt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger. Fix scheint, dass der Isegrim, der in Schönau einer 20-jährigen Mühlviertlerin über den Weg gelaufen war und der sich erst durch laute Schreie verjagen hatte lassen, die „Risiko-Wölfin“ ist. Diese war, wie berichtet, in Unterweißenbach einem Bauern und Jäger beim Grasschneiden zu nahe gekommen und der Mann hatte sich im Auto vor dem Tier versteckt. Ab dann lief die Frist für die zweite Vergrämung und die wäre Allerheiligen ausgelaufen. Ein gerissenes Reh nahe der Siedlung war nicht mehr zuordenbar.
Am 23. September war die erste Abschuss-Frist für „106FATK“ ergebnislos ausgelaufen, nachdem vier Wochen zuvor die Wölfin zweimal von Bauernhöfen verjagt werden musste.
Auch viele Fehlalarme und „falsche Wölfe“
Im Mühlviertel, wo die Wolfsdichte - siehe Karte - am größten ist, sind die Nerven angespannt. Teilweise gehen Kindergartengruppen nicht mehr in den Wald zum Spielen. Oft sind Wolfsalarm „Enten“, wie in Königswiesen, wo Isegrim ein Huskey war.
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