Die Personalnot in den steirischen Spitälern sollte bald gelindert sein, hofft der steirische Ärztekammerpräsident Michael Sacherer im „Krone“-Interview. Das Land hat ja ein 130 Millionen Euro schweres Gehaltspaket geschnürt. Doch reicht mehr Geld aus?
„Krone“: Mit 130 Millionen Euro wurde soeben eines der größten Investitionspakete für Gesundheitsberufe in der Steiermark beschlossen. Ist Geld alles, Herr Sacherer, oder muss noch an mehr Schrauben gedreht werden, um das Personalproblem in den Griff zu bekommen?
Michael Sacherer: Das jüngste Gehaltspaket für Kages- und Med-Uni-Bedienstete stellt einen echten Meilenstein dar. Dass es die angespannte Situation in den steirischen Krankenhäusern entschärfen wird, davon ist auszugehen. Erfahrungen zeigen jedoch, dass es etwa sechs bis zwölf Monate dauert, bis sich eine solche Maßnahme auch spürbar in Zahlen widerspiegelt. Die Hoffnung auf eine baldige Besserung ist jedenfalls sehr groß.
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