Für Aufsehen sorgte ein Großeinsatz in der Tiroler Silberstadt Schwaz am Samstagmittag. Eine Frau (28) aus dem Jemen und ihr Sohn (5) trieben im Inn in der Nähe der Barbarbrücke. Die Polizei wollte zuerst keine näheren Details preisgeben. Erst am Abend wurden einige Informationen veröffentlicht.
„Wir wurden gegen 13.15 Uhr wegen eines Wassernotfalls informiert. Es hieß, dass zwei Personen im Inn gesichtet wurden“, schildert Niklas Kaufmann, Einsatzleiter des Roten Kreuzes Schwaz, gegenüber der „Tiroler Krone“. Um wen es sich dabei handelte, darüber konnte er keine Angaben machen. Laut Informationen der „Tiroler Krone“ handelte es sich um eine Mutter und deren Kleinkind. Alarm geschlagen hatten Passanten, die die beiden im Bereich der Barbarbrücke gesehen haben.
Wir waren in rund sieben Minuten vor Ort.
Niklas Kaufmann
Mit Heli in Klinik geflogen
„Wir waren in rund sieben Minuten vor Ort“, schildert Kaufmann weiter. Zwei Tauchern der Feuerwehr gelang es, die Frau und ihr Kind aus dem Inn zu bergen. „Anschließend führten wir die medizinische Versorgung durch“, schildert der Einsatzleiter weiter. Mit einem Hubschrauber wurden die beiden „in kritischem Zustand“ in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Angeblich soll auch eine Reanimation notwendig gewesen sein. Das konnte Kaufmann weder bestätigen noch dementieren und verwies an die Polizei. Die rückte am Abend ein paar wenige Details heraus. So soll es sich bei den Verunfallten um eine 28-jährige Frau aus dem Jemen und ihren fünfjährigen Sohn handeln. Auch dass eine Reanimation erfolgte, bestätigte der Sprecher.
Polizei sucht nach Zeugen
Unklar ist noch, wo genau und wie Mutter und Kind in den Inn gerieten. Weitere Ermittlungen zu dem Vorfall sind am Laufen. Laut Kaufmann sei die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte reibungslos abgelaufen. Zur Klärung des genauen Hergangs bittet die Polizei um Hinweise aus der Bevölkerung.
Diese sind an die Dienststelle in Schwaz unter der Telefonnummer 059133/7250 erbeten.
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