Bot Internet an
Israel empört über Starlink-Hilfsangebot von Musk
Israel hat mit Empörung auf Elon Musks Starlink-Angebot für Hilfsorganisationen im Gazastreifen reagiert. Kommunikationsminister Shlomo Karhi erklärte am Samstag (Ortszeit), Israel werde alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um dagegen vorzugehen. „Die Hamas wird es für terroristische Aktivitäten nutzen“, schrieb Karhi.
Karhi erklärte: „Vielleicht wäre Musk bereit, dies mit der Freilassung unserer entführten Babys, Söhne, Töchter, älteren Menschen zu verbinden. Sie alle! Bis dahin wird mein Büro alle Verbindungen zu Starlink kappen.“
Elon Musk kündigte am Samstag über X (ehemals Twitter) an, dass der Satelliten-gestützte Internet-Anbieter von SpaceX, Starlink, Telekommunikations-Verbindungen von international anerkannten Hilfsorganisationen im Gazastreifen unterstützen wird. Dem Unternehmer zufolge ist noch nicht klar, wer für die Bodenverbindungen im Gazastreifen zuständig ist.
Kommunikationsausfall verschlimmert Lage für NGOs
Ein Telefon- und Internetausfall hat die Menschen im Gazastreifen am Samstag von der Welt und voneinander abgeschnitten. Anrufe waren nahezu unmöglich, da Israel seine Luft- und Bodenangriffe ausweitete. Internationale Hilfsorganisationen erklärten, der Verbindungsausfall, der am späten Freitag begann, verschlimmere die ohnehin schon verzweifelte Lage, da er lebensrettende Maßnahmen und den Kontakt mit ihren Mitarbeitern vor Ort verhindere.
SpaceX reagierte nicht sofort auf die Anfrage von der Nachrichtenagentur Reuters, wie das Unternehmen sicherstellen wird, dass die Starlink-Verbindung von Hilfsorganisationen und nicht von der militanten palästinensischen Gruppe Hamas genutzt wird.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.