Wilde Szenen dürften sich Samstagabend im Sportzentrum Telfs (Bezirk Innsbruck-Land) abgespielt haben! Wie die Polizei mitteilt, kam es zu einer wilden Schlägerei zwischen zwei Gruppen. Eine Person soll im Vorfeld mehrmals Hitler-Parolen gerufen haben. Auch in Sölden flogen die Fäuste.
Gleich sieben Polizeistreifen, drei Rettungswagen und einen Notarzt brauchte es am Samstagabend, um einen wilden Raufhandel zwischen zwei Gruppen zu bändigen und die Verletzten zu versorgen. Am Sportzentrum in Telfs war es dort gegen 21 Uhr zu einer wilden Schlägerei gekommen.
Parolen brachten Fass zum Überlaufen
Auslöser dürfte wohl ein Einheimischer gewesen sein, die nach Angaben der Polizei „mehrmals mit erhobener Hand ‚Heil Hitler‘ und ‚Sieg Heil‘ gerufen“ habe. Daraufhin dürfte es zur heftigen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen von Einheimischen gekommen sein.
Am Ende wurden fünf Personen erheblich verletzt. Drei davon landeten im Landeskrankenhaus Innsbruck. Die Polizei erstattet Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck.
Einheimischer schlug Ungarn ins Gesicht
Auch in Sölden flogen in der Nacht auf Sonntag die Fäuste. Ein Taxifahrer (43) beobachtete, wie ein Unbekannter einen Ungar (38) gegen 3.40 Uhr auf der Straße mit einem Faustschlag niedergeschlagen hatte. Er machte ein Foto des Verdächtigen und meldete den Vorfall bei der Polizei. Der Ungar war stark alkoholisiert und wurde nach der Erstversorgung zur weiteren Abklärung mit erheblichen Verletzungen zu einem Arzt gebracht.
Fahndung verlief erfolgreich
Die Polizei konnte wenig später einen Verdächtigen vor einem Lokal in Sölden festnehmen. Der 19-jährige Einheimische gestand im Zuge der Befragung den Faustschlag ins GEsicht. Er wird auf freien Fuß angezeigt.
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