Nach Sieg in Graz

Austrias Held: „Das Derby war der Knackpunkt“

Christian Früchtl hielt bärenstark.

(Bild: GEPA pictures)

Der dritte Ligasieg in Folge, seit vier Spielen bereits ungeschlagen - die Austria feiert einen „goldenen“ Oktober. „Der Punkt im Derby in Unterzahl war bei uns der Knackpunkt“, so Austria-Held Christian Früchtl.

Am Sonntag gab’s bei Sturm ein 1:0, Violett holte nach 1631 Tagen wieder einen „Dreier“ in Graz, sorgte zudem auch für die erste Pleite der Grazer. Ausgerechnet Andreas Gruber (machte für Sturm 65 Spiele) brachte die Veilchen mit dem ersten Torschuss und seinem achten Saisontor in Front (14.): „Wir wollten hier mindestens einen Punkt mitnehmen. In der zweiten Halbzeit ließen die Jungs kaum mehr Torchancen zu. Wir haben uns gefangen, sind hinten gefestigt. Jeder weiß, was zu tun ist. Der Trainer macht einen super Job“, lobt Gruber. Eine überragende Leistung brachte auch Christian Früchtl.

Bei einem Sarkaria-Stangenschuss hatte der Goalie Glück (16.), vom Punkt aus blieb Früchtl dann gegen den Ex-Austrianer erneut Sieger, parierte seinen zweiten Elfmeter in der Saison (33.). Kurz vor der Pause hielt der 23-Jährige einen Prass-Schuss sehenswert mit dem linken Fuß. Weshalb die Austria schon seit 525 Minuten ohne Gegentor ist: „Schön, wieder zu null zu spielen. Im Stadion herrschte eine Top-Stimmung, die Fans pushten uns nach vorne. Fußballerisch war’s kein Leckerbissen, solche Partien musst du aber auch einmal gewinnen. In der Vergangenheit gelang das nicht immer. Der Punkt im Derby in Unterzahl war bei uns der Knackpunkt“, meint Früchtl.

Auch Trainer Michael Wimmer, der auf Fitz (krank) sowie Huskovic (verletzte sich beim Abschlusstraining) verzichten musste, siegte erstmals gegen Sturm: „Ich bin überglücklich und stolz. Wir haben Mut bewiesen, ein riesengroßes Kompliment an die Mannschaft.“