Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner hat zu Halloween heuer eine besonders schaurige Social-Media-Botschaft für seine Fans.
Den in Österreich mehr oder weniger beliebten Halloween-Tag am 31. Oktober nimmt der Landeshauptmann-Stellvertreter zum Anlass, um auf die Migration zu verweisen. Denn Halloween sei in Österreich „wie jeder andere Tag auch“, meint er in einem Video (untermalt mit dem Soundtrack zu John Carpenters Kultfilm „Halloween“).
Um dann folgenden Vergleich zu ziehen: „Irgendwelche Fremden ziehen von Haus zu Haus und wollen etwas gratis.“
Das Video sorgt bereits für Wirbel auf Twitter, auch auf Facebook wird Haimbuchner dafür nicht nur beklatscht:
Kinder-Brauch aus Irland
Bekanntlich gehen Kinder am 31. Oktober bei dem ursprünglich aus Irland stammenden Brauch in gruseligen Verkleidungen von Haus zu Haus und bitten um Süßigkeiten.
Wenn es nach ihm gehen würde, „würden sie nichts mehr bekommen“, diese „schaurigen Gestalten“, gibt Haimbuchner unter anderem zum Besten.
Ob er damit auch verkleidete Kinder meint, war vorerst nicht überliefert.
„Zweideutig und überspitzt“
Am Nachmittag reagierte schließlich FP-Sicherheitssprecher Michael Gruber, sprach von „zweideutigen und überspitzten Aussagen“ und dass natürlich keine Kinder gemeint seien - sondern die „weiterhin stattfindende illegale Migration, gegen die wir als einzige Partei offen auftreten“.
Jedenfalls ist für Haimbuchner Vorsicht geboten - denn der Brauch „Süßes oder Saures“ sagt auch, dass dem Knauserer Streiche gespielt werden, wenn er nichts Süßes herausrückt ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.