Um die wachsende Nachfrage zu bedienen, dreht Pierer Mobility hinter den Kulissen an vielen Schrauben: Im Werk in China, das gemeinsam mit CFMOTO betrieben wird, steigt die Kapazität. Aber auch in Mattighofen werden heuer noch mehr Bikes hergestellt als letztes Jahr.
KTM, Husqvarna, GasGas - und ab 2026 dann auch MV Agusta! Die Marken-Familie der Pierer Mobility AG wächst kontinuierlich. Ob die Übernahme der Mehrheit bei MV Agusta bedeutet, dass die Produktion aus Italien ins Innviertel übersiedelt? Pierer-Mobility-Vorstand Viktor Sigl winkt ab: „Nein, die bleibt in Italien.“ Die Jahreskapazität ist bei diesem Premiumprodukt ohnehin überschaubar - die Rede ist von etwa 15.000 Bikes, die jährlich hergestellt werden.
Im Vorjahr mehr als 375.000 Motorräder verkauft
In anderen Dimensionen sind die weiteren Pierer-„Familienmitglieder“ unterwegs: Bei KTM wurden im Vorjahr 268.575 Stück verkauft, dazu kamen 75.266 Motorräder von Husqvarna, 31.651 der Marke GasGas.
Damit die wachsende Nachfrage weiter bedient werden kann, stellt der Zweirad-Hersteller die Weichen: 2017 wurde mit CFMOTO ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Bei den Chinesen wird jetzt die Kapazität im Werk in Hangzhou von derzeit 50.000 auf 100.000 Motorräder pro Jahr erhöht. Bislang lag der Fokus auf Straßen-Einstiegsmodelle. „Wir gehen hier den nächsten Schritt in Richtung Mittelklasse“, sagt Sigl.
240.000 Motorräder allein heuer in Mattighofen
Der große Teil der Pierer-Flotte entsteht in Mattighofen, wo im Vorjahr 220.000 Motorräder produziert wurden und man heuer bei etwa 240.000 landen wird. Schon seit 2007 läuft die Partnerschaft mit dem indischen Bajaj-Konzern: Zu Jahresbeginn wurde in Pune das millionste Bike in der „Ehe“ mit KTM gebaut.
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