„Industrial Copilot“

Microsoft und Siemens bringen KI in die Fertigung

Web
31.10.2023 09:27

Siemens und Microsoft wollen Künstliche Intelligenz (KI) für die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine in der Produktion nutzbar machen. Die beiden Technologiekonzerne stellten am Dienstag den „Siemens Industrial Copilot“ vor, der mithilfe von KI Roboter und andere Automatisierungssysteme wesentlich schneller programmieren soll.

Damit ließen sich Fehler beseitigen und Simulationszeiten verkürzen: „Ein mehrere Wochen dauernder Prozess wird so auf wenige Minuten reduziert“, hieß es in der Mitteilung. Die Siemens-Teamcenter-Software soll dabei in Microsofts Kommunikations- und Datenaustausch-Software Teams integriert werden.

Der „Siemens Xcelerator“, die Automatisierungs- und Prozess-Simulationstechnologie von Siemens, werde um Microsoft-Anwendungen erweitert. „Die Technologie hat das Potenzial zu revolutionieren, wie Unternehmen designen, entwickeln, fertigen - letztlich den ganzen Betrieb“, erklärte Siemens-Chef Roland Busch. „Durch eine einfachere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine können Ingenieure Software schneller entwickeln, Innovationen gefördert und der Fachkräftemangel bewältigt werden.“

Der deutsche Autozulieferer Schaeffler sei einer der ersten Anwender des „Copiloten“ in der Entwicklung und wolle ihn bald auch in der Produktion einsetzen. „Siemens Industrial Copilot wird die Zahl der Routineaufgaben reduzieren und dazu beitragen, die Effizienz unseres Teams zu steigern und die Kreativität zu fördern“, sagte Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld. Varianten des Copiloten für die Fertigungs-, die Infrastruktur-, die Transport- und die Gesundheitsbranche seien in Planung.

Porträt von krone.at
krone.at
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