Aufregung nach der Vergabe des Ballon d‘Or: Weil sich Triumphator Lionel Messi bei seiner Rede nur bei seinem Ex-Klub FC Barcelona und der argentinischen Nationalmannschaft, nicht aber bei Paris Saint-Germain, ebenfalls ein ehemaliger Arbeitgeber des 36-Jährigen, bedankt hatte, machte er sich bei den Fans des französischen Topklubs keine Freunde.
Nach der Dankesrede von Lionel Messi ging es im Netz heiß her. „Pariser Fans suchen nach einem Wort über PSG in Messis Rede“ oder „Was für ein Mangel an Klasse seitens Lionel Messi, der bei seinem achten Ballon d‘Or nicht einmal die Belegschaft von PSG nennt“, hieß es auf X.
„Bin mir nicht sicher, ob die Fans das wollen“
„Meine Zeit in Paris verlief aus verschiedenen Gründen nicht so, wie ich gehofft hatte“, offenbarte Messi im Anschluss dann auch noch auf der Pressekonferenz. Ob er sich vorstellen könnte, den Pariser Fans den Ballon d‘Or im Prinzenpark zu präsentieren? „Ich bin mir nicht sicher, ob die PSG-Fans wollen“, so Messi über das angespannte Verhältnis.
Rekord ausgebaut
Messi setzte sich bei der Wahl durch Journalisten vor Erling Haaland von Manchester City auf Platz zwei und Kylian Mbappe von Paris Saint-Germain auf dem dritten Platz durch. „Haaland und Mbappe werden eines Tages den Ballon d‘Or gewinnen“, sagte Messi vom US-Klub Inter Miami. Maßgeblich für die Vergabe des Goldenen Balles sind die Leistungen der Vorsaison, also im aktuellen Fall jene der Spielzeit 2022/23, in die auch die Endrunde in Katar fiel. Der 36-Jährige hatte aufgrund des WM-Titels mit Argentinien im Dezember 2022 als Favorit gegolten. Messi holte sich zum insgesamt achten Mal die begehrte Trophäe und baute damit seinen Status als Rekordsieger vor Cristiano Ronaldo (5) aus.
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