Tennis-Star wehrt sich

450.000 Euro: Strafbefehl gegen Alexander Zverev

Tennis
31.10.2023 15:16

Das Amtsgericht Tiergarten hat einen Strafbefehl gegen Alexander Zverev verhängt, teilte eine Justizsprecherin am Dienstag mit. Der Deutsche soll eine Geldstrafe in der Höhe von 450.000 Euro wegen Körperverletzung zahlen. Doch der Tennis-Star wehrt sich und weist die Anschuldigungen zurück.

Dem Tennis-Profi wird vorgeworfen, seine Ex-Freundin Brenda Patea im Streit verletzt zu haben. Von Herbst 2019 bis Sommer 2020 war der mittlerweile 26-Jährige in einer Beziehung mit Patea, gemeinsam haben die beiden eine Tochter.

Das Amtsgericht Berlin legte eine Geldstrafe von je 90 Tagessätzen zu je 5000 Euro fest - also 450.000 Euro. „Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung. Über die strafrechtliche Verurteilung entscheidet ausschließlich das Gericht in einem in der Strafprozessordnung geregelten Verfahren“, so das Gericht.

Zverev-Anwälte veröffentlichen Stellungnahme
Zverev wehrt sich und legt Einspruch ein. In einer Presserklärung, die von seinen Anwälten am Dienstag veröffentlicht wurde, heißt es: „Herr Zverev weist den gegen ihn erhobenen Vorwurf zurück. Die dem Strafbefehl allein zugrundeliegenden Behauptungen der Anzeigeerstatterin sind bereits durch ein rechtsmedizinisches Gutachten des anerkannten Berliner Rechtsmediziners Prof. Dr. Tsokos, Charité Berlin, widerlegt.“

Außerdem berufen sich die Anwälte auf zwei Strafverteidiger (Prof. Dr. Alfred Dierlamm und Katharina Dierlamm). Diese sind der Meinung, das Verfahren sei „skandalös, von einem fairen, rechtsstaatlichen Verfahren kann nicht die Rede sein. Herr Zverev wird hiergegen mit allen Mitteln vorgehen“, heißt es.

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