Mehrere Zwischenfälle mit Pyrotechnik, einige kurzzeitige Festnahmen und Anzeigen sowie ein Auto, das durch eine Brandstiftung in Brand geraten sein dürfte - so die Bilanz der Linzer Polizei nach der relativ ruhigen Halloween-Nacht.
Nach den Ausschreitungen in der Halloween-Nacht 2022 in der Linzer Innenstadt hatte die Polizei in den drei Statutarstädten Linz, Wels und Steyr das Personal verstärkt. Drohnen, Kameras und Körperkameras würden zur umfassenden Beweissicherung eingesetzt, hieß es im Vorfeld. Die Präsenz war etwa auf der Landstraße, wo die Randale im Vorjahr stattgefunden hatten, deutlich zu sehen - und offenbar wirksam.
Im Linzer Süden war mehr los
Mehr zu tun hatte die Exekutive im Linzer Süden, wo Jugendliche in Parks Böller zündeten. Es habe einige kurzzeitige Festnahmen wegen Ordnungsstörung gegeben, Personendurchsuchungen und zahlreiche Anzeigen nach dem Pyrotechnikgesetz sowie einige Verkehrsanzeigen, so die Polizei. Zudem stellten die Beamten Böller mit einem Netto-Sprengstoffgehalt von 600 Gramm sicher.
Mistkübel gesprengt
Ein Autobrand ist auf eine Brandstiftung verursacht worden sein. Bei dem Wagen wurde die beifahrerseitige Seitenscheibe oder das Dachfenster mit einem unbekannten Gegenstand eingeschlagen. Anschließend dürfte Benzin auf den Beifahrersitz geschüttet und entzündet worden sein. Laut Polizei-Pressestelle verlief eine Fahndung nach möglichen Tätern ergebnislos. In der Leonfeldnerstraße im Norden der Stadt wurde ein Mistkübel durch Böller gesprengt. Attacken auf Polizisten oder Passanten blieben aus.
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