Die Halloweennacht in Vorarlberg ist aus Sicht der Polizei verhältnismäßig ruhig verlaufen. Einige Anzeigen mussten die Beamten freilich trotzdem ausstellen, wobei es sich dabei meist um Bagatelldelikte handelte.
Halloween ist in Vorarlberg noch eine sehr junge Tradition, so richtig gefeiert wird das Event hierzulande erst seit zwei Jahrzehnten. Leider haben in den vergangenen Jahren wiederholt Krawallmacher und Randalierer in der Halloweennacht für Schlagzeilen gesorgt - auch im Ländle. Da derzeit das gesellschaftliche Klima generell sehr gereizt ist, hat sich die Vorarlberger Polizei bereits im Vorfeld dazu entschieden, zu Halloween verstärkt Präsenz zu zeigen - einerseits aus Gründen der Prävention, anderseits, um im Bedarfsfall sofort einschreiten zu können.
Die Strategie scheint aufgegangen zu sein: Zwar wurden insgesamt 250 Polizeieinsätze gezählt, allerdings gab es keine gravierenden Straftaten. Nicht wenige Delikte fielen in die Kategorie „verunglückter Lausbubenstreich“. So musste die Exekutive etwa neun Mal ausrücken, weil Häuser mit Eiern beworfen worden waren, wobei in zwei Fällen ein Sachschaden entstand. Weiters wurden fünf Übertretungen nach dem Pyrotechnikgesetz beanstandet, von zwei Personen sind zudem Feuerwerkskörper konfisziert worden. In einem Fall kam auch eine Haustüre zu Schaden - ein „Halloweengeist“ hatte diese mit Fußtritten malträtiert.
Uneingeschränkt erfreulich: Schlägereien und Ausschreitungen wurden keine registriert, folglich gab es auch keine Verletzten zu beklagen.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.