Zwei „Damen“ waren am Zug: Auf einer Nebenbahn bei Ernstbrunn ließ man erstmals die zwei Zugpferde an einem Strang ziehen - die Loks mit den Spitznamen „Melanie“ und „Blaue Elise“. Die Harmonie passte, und das Ergebnis hatte Power: 3000 PS ziehen bei Bedarf noch größere Mengen von begehrtem Weinviertler Getreide nach Italien.
Diese zwei Damen stecken voller Energie: Die Loks „Melanie“ und „Blaue Elise“ des Vereins „Regiobahn“ zieht es alle zwei Wochen in den Süden – besser gesagt: Sie ziehen Waggons voll Weinviertler Getreide allerbester Qualität aus Lagern an der Strecke nach Italien.
Die fesch restaurierten Loks haben auf ihren Fahrten in den Süden auf der wiederbelebten Bahnstrecke ab Ernstbrunn im Bezirk Korneuburg viel „Gepäck“ dabei: Die Maximallast beträgt jeweils 1200 Tonnen. Nun testete Fuhrparkchef Michi Bauer erstmals, ob die beiden auch im Tandem harmonieren.
Mit 3000 PS in den Süden
„Es gab keine Reibereien“, resümierte der Eisenbahnkenner zufrieden: „Zusammengespannt bringen es die zwei Dieselloks dann auf 3000 PS - für größere Transporte auf schwierigen Routen sind wir also für die Zukunft gerüstet.“ Und die Signale stehen da auch auf Grün: Schließlich rollen jährlich 30.000 Tonnen Last klima- und umweltschonend auf der Schiene.
Auch Erlebnistouren durch die Hügellandschaft stehen am Fahrplan: Am 11. November genießt man auf der Nostalgiefahrt Martinigansl.
Infos: www.regiobahn.at
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