Im heurigen Jahr starben schon 30 Menschen bei Autounfällen. Seit dem Jahr 2000 gab es bereits mehr als 1000 Verkehrstote im Bundesland.
Der soeben zu Ende gegangene Monat Oktober hinterlässt eine traurige Bilanz. 30 Tote bei Verkehrsunfällen bedeuten einen starken Anstieg im Bundesland Salzburg. Starben in den vergangenen fünf Jahren zwischen 19 und 31 Menschen auf Salzburgs Straßen, so sind es heuer nach zehn Monaten schon 30 Unfalltote. Das sind zwölf mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahr.
Schon früh im Jahr 2023 wurde diese traurige Statistik zu schreiben begonnen: Am 7. Jänner kollidierte ein Pkw in Taxenbach mit einem Rettungsfahrzeug. Der Autofahrer und ein 76-Jähriger, ein Patient, der im Rotkreuz-Wagen überstellt wurde, kamen ums Leben. Der 42-jährige Pkw-Lenker war auf die Gegenverkehrsspur geraten.
Seit 2000 schon 1060 Verkehrstote
Experten nennen für diese Vielzahl an Verkehrsunfällen unangepasste und überhöhte Geschwindigkeit sowie Unachtsamkeit als Hauptursachen. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) fordert deshalb vermehrt Tempo 80 statt 100 auf Freilandstraßen, mehr Kontrollen und konsequenteres Vorgehen gegen Handy-Nutzung am Steuer.
Jedoch nicht alle Autofahrerklubs sind für Tempolimits, vor allem eine Begrenzung auf 100 km/h auf Autobahnen sehen etwa ÖAMTC oder ARBÖ punktuell kritisch. Seit dem Jahr 2000 wurden im Bundesland bereits 1060 Menschen bei Verkehrsunfällen getötet. Darunter allein 170 Fußgänger.
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