Bei Union Berlin und Köln werden die Gesetze des Fußballs derzeit außer Kraft gesetzt - die Trainer bleiben trotz Erfolglosigkeit an Bord.
Als Kapitän hat sein Wort Gewicht: „Es ist nicht der Trainer, es ist nicht ein einzelner Spieler, es sind mehrere Faktoren, die zusammenkommen. Er ist nach wie vor der Richtige“, sagt Union Berlins Christopher Trimmel über Coach Urs Fischer. Der nach den Gesetzen des Fußballs nicht mehr auf der Bank sitzen dürfte - elf Pleiten in Serie überlebt normal niemand ...
Doch der 57-Jährige hat einen Riesenbonus, nachdem er den Klub erst in die Bundesliga, danach in diverse Europapokale geführt hat. Trimmel sah beim 0:1 gegen Stuttgart im Cup zuletzt auch Positives: „Eine solche Leistung müssen wir nun in jedem Spiel abrufen, die Bundesliga hat Priorität.“ Wie für Köln - nach dem 2:3 im Cup gegen Zweitligist Kaiserslautern hält man bei zwei Saisonsiegen - den Cupsieg bei Bergisch Gladbach 09 miteingerechnet. „Wir sind in einer beschissenen Situation“, weiß Trainer Steffen Baumgart. Auch beim sieglosen Liga-Letzten Mainz steht der Klub hinter Trainer Bo Svensson. Coach Christian Streich bleibt trotz Freiburgs Out gegen Paderborn unantastbar.
Aufregung um Postings
Für Aufregung sorgt in Mainz erneut Anwar El Ghazi. Kurz nachdem der Stürmer nach einem propalästinensischen Beitrag begnadigt worden war, legte er nach. „Meine Position bleibt dieselbe.“ Eine erneute Suspendierung droht. Während Bayern der Fall Noussair Mazraoui Probleme bereitet. Nach dessen Instagram-Posts zum Krieg wurde Anzeige wegen Billigung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit erstattet.
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