Der oberösterreichische Textilfaserhersteller Lenzing schreibt weiter hohe Verluste. Weltweit sollen nun rund 500 Stellen abgebaut werden, um die Personalkosten um bis zu 30 Millionen Euro zu senken.
Was das für die österreichischen Standorte in Lenzing und Heiligenkreuz bedeutet, darüber wird derzeit mit dem Betriebsrat verhandelt - Zahlen werden vorerst nicht kommuniziert.
Dem Vernehmen nach könnte aber etwa die Hälfte des gesamten Stellenabbaus auf diese Standorte entfallen.
Fast 100 Millionen Euro Verlust
Lenzing hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 96,7 Millionen Euro eingefahren, nach einem Nettogewinn von 74,9 Millionen Euro im gleichen Zeitraum 2022.
Die Umsatzerlöse gingen um 5,3 Prozent auf 1,87 Milliarden Euro zurück. Dieser Rückgang sei primär auf niedrigere Faserumsätze zurückzuführen, während die Zellstoffumsätze stiegen.
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