Push für freie Szene

Bühnenpreis für cineastisches Theater in Freistadt

Ulf Dückelmann und Susanna Bihari - die Macher der theater:zeit Freistadt

(Bild: Dieter Schlepphorst)

Der Bühnenkunstpreis des Landes geht heuer an theater:zeit Freistadt. Das Team um Susanna Bihari und Ulf Dückelmann überzeugte wiederum mit einer Top-Produktion in der Messehalle. Weiters werden zwei Anerkennungspreise vergeben.

„Ein cineastisches Spielfeld, eine Unternehmerfamilie am Ende, Videos hautnah und brillantes Schauspiel!“ So urteilte die OÖ Krone im Juli über die Uraufführung „Der verlorene Sohn“ aus der Feder von Ulf Dückelmann, der auch Regie führte. Nun bekommt das Ensemble theater:zeit Freistadt den Bühnenkunstpreis 2022/23.

„Der verlorene Sohn“ in der Messehalle Freistadt

(Bild: Loucaz Steinherr)

Die Begründung der Jury betont auch die Qualität der konstanten Arbeit des Ensembles: „ Die Produktionen entstehen vor Ort und wären ohne den persönlichen Einsatz der handelnden Personen nicht denkbar.“

„Das Menschenmögliche“ arbeitete die Mühlviertler Hasenjagd auf

(Bild: Waldaistbühne)

Mutiges Sommertheater
Weiters wurden zwei Anerkennungspreise vergeben und zwar an Lisa Wildmann für die Produktion „Angst“ bei den Festspielen Schloss Tillyburg und an die Waldaistbühne für die Produktion „Das Menschenmögliche“. Die Jury: „eine herausragende theatrale Leistung der Gedenkkultur“.

Die Preise, die vor allem der Förderung der freien Theaterszene dienen, werden am 13. November in den Kammerspielen des Landestheaters Linz überreicht.