Hamas-Killer gesteht:

„Hörten Kinder weinen und feuerten durch die Tür“

Ausland
03.11.2023 10:47

In einem Verhör, das der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Bet veröffentlicht hat, erzählt ein Hamas-Terrorist, wie er mit Kollegen während des Anschlags am 7. Oktober in einem israelischen Kibbuz mordete. In einem scheinbar verlassenem Haus hörten sie Kinderweinen. „Wir schossen auf den Sicherheitsraum … bis wir keine Geräusche mehr hörten“, so Omar Sami Marzuk Abu Rusha.

Bei dem Großangriff der Hamas kamen mehr als 1400 Menschen ums Leben. Wie Abu Rusha den Vernehmungsbeamten erklärte, gehörte er zu den Hamas-Kämpfern, die in Kfar Azza nahe der Grenze zum Gazastreifen einfielen. Sie hatten nur einen einzigen Auftrag, führte er aus: „Unser Ziel war es, zu töten. Wir sollten nicht entführen, sondern nur töten.“ Nach dem Anschlag wurde der Terrorist von israelischen Soldaten gefangen genommen. 

Auch vor Frauen und Kindern sollten sie nicht haltmachen, wie der Terrorist weiters aussagte: „Sie erzählten uns, dass alle Siedler Soldaten seien. Töte jeden Einzelnen, den du siehst.“

Abu Rusha erzählt im Verhör, wie er und weitere Hamas-Terroristen beim Anschlag am 7. Oktober auch auf Kinder feuerten. (Bild: twitter.com/IDF)
Abu Rusha erzählt im Verhör, wie er und weitere Hamas-Terroristen beim Anschlag am 7. Oktober auch auf Kinder feuerten.

Siedler wurde mit Feuer Falle gestellt
Zunächst sei Abu Rusha mit weiteren Kämpfern in einem Jeep an die Grenze gefahren. Mittels Sprengstoff wurde der Grenzzaun geöffnet. Das erste Haus, in das sie einfielen, fanden sie verlassen vor. Ein Kollege habe daraufhin ein Außengebäude in Brand gesteckt. Dann sei ein Mann aus dem Garten mit einem Gartenschlauch angelaufen gekommen. „Abu Ahmad und Hamzeh sahen ihn, erschossen ihn und töteten ihn“, so der Inhaftierte.

In einem zweiten menschenleeren Haus habe er schließlich das Schlafzimmer angezündet. Danach sahen sie eine Frau an einem Fenster stehen und feuerten ebenfalls auf sie. In einem weiteren offenbar verlassenen Haus stärkten sich die Kämpfer. „Wir aßen Datteln und tranken Wasser“, so Abu Rusha. Was dann folgte, zeigt die Kaltblütigkeit der Extremisten. 

Auf Tür gefeuert, bis Kinderweinen verstummte
Denn plötzlich habe die Truppe Geräusche aus einem Sicherheitsraum gehört. Der Beamte fragt nach, welche das gewesen seien. „Das Weinen kleiner Kinder“, so der Terrorist. „Wir haben auf die Tür geschossen, bis wir keinen Lärm mehr hörten.“ Auf die Nachfrage, was das bedeute, antwortet der Befragte: „Dass sie gestorben sind.“

Kapitulation vor israelischen Soldaten nach Feuergefecht
Kurz nach der abscheulichen Tat kamen israelische Soldaten und lieferten sich eine Schießerei mit den Hamas-Kämpfern. Nach etwa zehn Minuten hätten sich diese dann ergeben und wurden verhaftet. Er wisse, dass die Tötung von Kindern im Islam nicht gebilligt werde. Seine Eltern würden auch nicht wissen, dass er bei der Hamas sei. „Wenn mein Vater mich sieht, wird er mich dafür erschießen, er wird mich töten“, ist Abu Rusha überzeugt.

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