Das Raumschiff ist in Wien gelandet. Ein Jahr nachdem die Basketballer der JKU Linz zum ersten Mal ACSL-Luft (Austrian College Sports League) schnuppern durften, laufen die Astros ab sofort auch dem ledrigen Ei hinterher. Mit den TU Robots bekamen es die Footballer der JKU gleich zur Geburtsstunde mit einem Titelanwärter zu tun.
Zwar wurden den Astros vor Tausenden Zusehern im Footballzentrum Ravelinstraße mit einer 0:46-Pleite gleich einmal die Grenzen aufgezeigt, dennoch sei es etwas Besonderes gewesen, vor solch einem Publikum auf dem Rasen zu stehen. „Man genießt jede einzelne Minute auf dem Feld. Die Atmosphäre ist unglaublich. Trotz der Niederlage ist man stolz darauf, vor so vielen Zuschauern die Astros zu vertreten“, resümierte Moritz Kastner seine ersten Momente in Österreichs College-Liga, um zugleich den über 200 - teils in Fanbussen angereisten - Anhängern der Linzer zu danken: „Sie sind unglaublich und definitiv nicht zu überhören. Eine Fangemeinde hinter sich zu haben, die das gesamte Team anfeuert, ist enorm wichtig. Sie haben uns trotz des Rückstandes bis zum Schluss supportet. Das rechnen wir ihnen sehr hoch an!“
„Motiviert, aus Fehlern zu lernen“
Die Niederlage gegen die Robots habe dem Team vor allem gezeigt, woran es noch zu arbeiten hat, so der Tight End: „Die Coaches sind drauf und dran, uns als Team weiterzubringen. Jeder ist motiviert, sich zu verbessern und aus den Fehlern zu lernen.“
Für Kastner wurde die erste ACSL-Partie direkt zum Familienduell, hatte er mit Josef Kastner doch seinen Cousin gegenüberstehen. „Es war natürlich sehr cool, ihm beim Münzwurf gegenüberzustehen.“ Einen Einfluss auf das Spiel habe der Umstand jedoch keinen gehabt. „Man konzentriert sich auf die Partie und nur das zählt.“
Lobende Worte vom Cousin
Aussagen, denen Josef Kastner zustimmt. „Während des Spiels hatte ich keine Zeit, darüber nachzudenken, da liegt mein voller Fokus auf der gegnerischen Defense und meiner Offense. Dass Moritz nun auch in der ACSL spielt, ist aber natürlich eine super Sache! Er ist definitiv eine große Bereicherung für die Astros, nicht nur am Feld, sondern auch abseits davon“, ist der Quarterback überzeugt.
Dass die Robots nach dem verpassten Start gegen die WU Tigers (15:24) am nun am zweiten Gameday ein deutliches Ausrufezeichen setzten konnten, sei sowohl im Rennen um die Play-off-Plätze als auch für die Motivation der Spieler enorm wichtig gewesen. „Da wir kaum Informationen über die JKU hatten, war es schwer, uns gezielt auf unseren Gegner vorzubereiten. Mithilfe eines guten Gameplans und dem Talent unserer Coaches, gekonnt auf die Spielzüge der Astros zu reagieren, konnten wir uns schlussendlich doch deutlich durchsetzen“, so Kastner zufrieden.
Mit dem anschließenden 31:12-Erfolg der Tigers über die Boku Beez verabschiedete sich die Footballsaison in die Winterpause und macht Platz für die Basketballer. Am 11. November werden die hungrigen College-Teams in der Stadthalle B vor rund 1500 Zusehern erste Argumente im Kampf um die heiß begehrte ACSL Trophy liefern. Mit sportkrone.at bleiben Sie selbstverständlich auf dem Laufenden.
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