Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs im Salzburger Lungau mit vier Toten ist die Ursache weiterhin unklar. Erste Hinweise zur Identität der Opfer liegen aber bereits vor.
Trotz schlechter Wettervorhersage setzten sich vier Personen am Donnerstag um 14 Uhr in der kroatischen Hauptstadt Zagreb in ein Kleinflugzeug Richtung Salzburg. Gegen 15.45 Uhr stürzte die Maschine dann am Passeggen - einem Bergrücken in der Gemeinde St. Andrä im Lungau - im unwegsamen Gelände in ein Waldstück.
Augenzeugen alarmierten die Rettungskräfte, die Passagiere konnten jedoch nur noch tot geborgen werden. Wie es zu dem Unglück kam, ist derzeit Gegenstand laufender Ermittlungen.
Unternehmer und Fluglehrer an Bord
Laut Polizei konnte noch keine eindeutige Identifizierung der Verunglückten vorgenommen werden. Zwei der Insassen waren jedoch nach „Krone“-Informationen Mitglieder der Flieger-Union Schärding-Suben. An dem oberösterreichischen Flugplatz war die Maschine mit deutscher Kennung auch stationiert und am Donnerstagvormittag zum Hinflug nach Kroatien gestartet.
Demnach befanden sich ein 50-jähriger Fluglehrer und ein 39-jähriger Unternehmer an Bord, bei einem Zwischenstopp in Salzburg seien zudem ein Salzburger sowie ein deutscher Staatsbürger für einen Geschäftstermin in Zagreb abgeholt worden.
Absturzursache weiter ungeklärt
Die Absturzursache selbst ist unbekannt. Wie der „ORF Salzburg“ berichtet, galt das Flugwetter im Lungau zum Unfallzeitpunkt für Sichtflüge als schwierig - wegen teils dichter Bewölkung und Windturbulenzen.
Das Landeskriminalamt Salzburg hat die Ermittlungen übernommen und einen Flugunfallsachverständigen beigezogen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung des Flugzeugwracks sowie die Obduktion der Leichen an.
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