Euphorische Stimmung herrschte beim ÖVP-Stadtparteitag Freitagabend in Innsbruck: 162 Delegierte kamen und 91,9 Prozent wählten Staatssekretär Florian Tursky zum Chef. Er soll bei der nächsten Wahl in der Tiroler Landeshauptstadt BM Georg Willi (Grüne) vom Thron stoßen.
Er habe in dieser Stadt 15 Wahlkämpfe bestritten und sei Teil einer gespaltenen Welt bei der ÖVP gewesen, sagte Tursky in seiner Rede. Die Spaltung sei 2012 größer geworden. „Seit 2018 haben wir gesehen, dass diese Spaltung ein für alle Mal beendet werden muss.“ Vor der Wahl bat der Staatssekretär um „Unterstützung für die nächsten zwölf Jahre. Auf geht’s für ein neues Innsbruck!“
Dann wurde gewählt und die Delegierten schritten zur Tat. Tursky erhielt 91,9 Prozent der Stimmen: „Ich bin überwältigt!‘“, meinte er in einer ersten Reaktion. Dieses Zeichen werde gehört werden. Es beginne in Innsbruck eine neue Zeit. Turskys vier Stellvertreter erhielten zwischen 89,5 Prozent und 95,1 Prozent. Als stellvertretende Stadtparteiobleute wurden Wirtschaftskammer-Obmann Franz Jirka, Bundesrätin Klara Neurauter, BO Helena Töchterle und Gemeinderätin Birgit Winkel gewählt.
Zu den ersten Gratulanten gehört VP-Landesparteiobmann Anton Mattle: „Florian Tursky bringt die notwendigen Fähigkeiten und Eigenschaften mit, um das bürgerliche Lager hinter sich zu vereinen, das Bürgermeisteramt professionell auszuüben und die Stadt Innsbruck damit wieder nach vorne zu bringen.“
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