Vier Siege, 9:0-Tore - gegen Altach machte Rapid zuletzt immer eine gute Figur. Am Sonntag erwartet Trainer Zoran Barisic ein umkämpftes Duell: „Mit Schönspielerei ist nichts zu holen!“
Wenn Altach rief, kam Rapid zuletzt immer in Fahrt: Vier Liga-Siege in Folge stehen für die Hütteldorfer zu Buche, garniert mit 9:0-Toren. Was Zoran Barisic und seine Mannen diesmal erwartet - nämlich tiefe Platzverhältnisse -, bekam das Team am Donnerstag beim 2:0-Cupsieg Altachs über BW Linz zu sehen: „Das wird ein umkämpftes, zweikampfbetontes Spiel, mit vielen hohen und langen Bällen, etlichen Duellen am Boden und in der Luft“, meint Rapids Coach im Vorfeld.
Beim angeschlagenen Guido Burgstaller und bei Maxi Hofmann (Grippe) steht die Ampel auf Grün: „Burgi ist wieder im Training, auch bei Maxi sieht es gut aus.“ Ob ein Sieg am Sonntag Pflicht ist? „Mit der Bezeichnung Muss-Sieg kann ich nichts anfangen“, entgegnet Barisic. „Das Einzige, was derzeit aufhören muss, sind die Kriege. Damit kann ich etwas anfangen.“
Auswärts performen die Grün-Weißen in dieser Saison wesentlich besser (acht Punkte in fünf Partien), was auch in den Gegentoren zum Ausdruck kommt: Drei waren es bislang in der Fremde, gleich zwölf zu Hause - davon allein sechs in den jüngsten zwei Heimpartien. Barisic: „Ich werde einen Teufel tun, das Spiel ad hoc komplett zu verändern, auf Defensive umzuswitchen, weil wir das eine oder andere Gegentor zu viel bekommen haben. Wir halten an unserer Spielphilosophie fest, wollen hoch attackieren, offensiv ausgerichtet bleiben.“
Der Faktor Kühn
Hinzu kommt die Abschlussschwäche, die sich durch diese Saison zieht, auch nicht vor Nicolas Kühn haltmacht: „Ja, er bekommt Sonderschichten“, bestätigt Barisic. „Würde er die Tore erzielen, hat er bei Rapid nichts verloren. Hätten wir ihn niemals verpflichten können.“
Im ersten Duell im Allianz-Stadion markierte Kühn beim 4:0 gegen Altach einen Doppelpack, der dritte Liga-Treffer lässt seitdem auf sich warten. „Wichtig ist, zu üben, aber auch das Vertrauen nicht zu verlieren. Weiterzumachen, die nächste, auch übernächste Chance zu nehmen.“
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