An den verbliebenen drei Renn-Wochenenden geht es für die Formel-1-Teams um richtig viel Geld. Mercedes und Ferrari rittern um Platz zwei.
Die Titelentscheidungen in der heurigen Saison sind längst gefallen. Red Bull Racing jubelt über den Gewinn des Konstrukteur-Pokals und gemeinsam mit Superstar Max Verstappen über dessen dritte „Krone“ in der Fahrerwertung in Folge. Doch gerade in der Teamwertung geht’s in den verbleibenden Rennen (Brasilien samt Sprint, Las Vegas und Abu Dhabi) noch um viel, sehr viel Geld.
Im Vorjahr knabberten die zehn Teams an einem Preisgeldkuchen von rund 1,2 Milliarden Dollar. Neben Ferrari, das sich im Concorde Agreement, welches noch unter Bernie Ecclestone ausgehandelt worden war, erhalten auch Weltmeister und Top-3-Platzierte sogenannte Sonderzahlungen. Klar, dass da jetzt im Saisonfinish jeder Punkt Millionen wert sein kann.
„Wir haben in Mexiko unseren Vorsprung auf Ferrari im Kampf um den zweiten Platz verteidigt. Das ist ein wichtiges Duell für uns, das wir unbedingt gewinnen wollen“, stellt Mercedes-Teamchef Toto Wolff klar. Vor dem heutigen Sprintrennen im Autódromo José Carlos Pace in Interlagos beträgt der Vorsprung der „Silberpfeile“ auf die „Scuderia“ gerade mal 22 Punkte. Auch um Platz vier ist noch nichts entschieden - McLaren und Aston Martin trennen nur 20 Zähler.
São Paulo bis 2030
Speziell Mercedes startet mit einem guten Gefühl in Brasilien ins Renngeschehen. Von den letzten vier Rennen in der Millionen-Metropole São Paulo konnte man dreimal den Sieg holen - 2018 und 2021 gewann Lewis Hamilton, im Vorjahr siegte George Russell.
Im gestrigen Qualifying, das wegen eines einsetzenden Unwetters in Q3 nach den ersten gezeiteten Runden abgebrochen wurde, gab es für die „Silberpfeile“ nur die Plätze fünf und sechs. Die Poleposition sicherte sich Weltmeister Max Verstappen, auf den Plätzen landeten Charles Leclerc und Lance Stroll. „Die letzte Runde war sehr eng, Sonntag wird es darauf ankommen, die Reifen gut zu managen“, so Verstappen.
Indes bleibt São Paulo zumindest bis 2030 im Kalender. „Dieser ikonische Kurs gehört zu den Favoriten der Fahrer und Fans“, sagte F1-Geschäftsführer Stefano Domenicali.
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