Am 12. November geht in St. Pölten abermals die große Freiwilligenmesse über die Bühne. Die „Krone“ gibt einen ersten Vorgeschmack!
Niederösterreich ist das Land der Freiwilligen. Hunderttausende Menschen engagieren sich zwischen Enns und Leitha ehrenamtlich und tragen damit zum Wohl der Gesellschaft bei. Freiwilligenarbeit bereitet den engagierten Menschen aber auch selbst viel Freude. Denn viele sehen im Dienst am Nächsten eine sinnvolle Aufgabe, die zugleich das eigene Selbstwertgefühl stärkt. Zudem gibt es Untersuchungen der OECD, wonach Bürger, die ehrenamtlich tätig sind, eine bessere Gefühlsbilanz und eine höhere Zufriedenheit im Alltag aufweisen, sich glücklicher fühlen und eine bessere seelische Gesundheit aufweisen.
Die Niederösterreichische Freiwilligenmesse, die heute in einer Woche im und rund um das Landhaus in St. Pölten über die Bühne geht, ist dabei sozusagen eine Leistungsschau des Freiwilligenamtes. Ab 10 Uhr wird am 12. November darüber informiert, wo und wie sich Interessierte aktiv einbringen können. Mehr als 50 Organisationen stehen für Fragen, Auskünfte sowie Beratung zur Verfügung und freuen sich, neue Freiwillige zu gewinnen. Das bunte Rahmenprogramm dauert bis 16 Uhr, dazu lädt auch das Museum Niederösterreich bei freiem Eintritt zum Erkunden ein. Organisiert wird die Messe von der Kulturregion - siehe dazu den Gastkommentar von Geschäftsführer Martin Lammerhuber auf den folgenden Zeilen.
Gastkommentar von Martin Lammerhuber
Jede Minute zählt, jede Sekunde ist wertvoll, jeder Augenblick kostbar. Das gilt sowohl für alle unsere Lebenssituationen, für unsere sogenannte Work-Life-Balance und damit für unser eigenes Wohlbefinden. Das gilt aber genauso für jene Zeit, die wir anderen widmen, die wir der Gemeinschaft schenken und die wir in die Gesellschaft einbringen können. Letztendlich hängen so viele gesellschaftliche Faktoren und Bestandteile des alltäglichen Lebens davon ab, ob Menschen Zeit finden und erübrigen, sich zu engagieren.
Ohne freiwillige Feuerwehren, ohne freiwillige Retterinnen und Retter, ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im sozialen Bereich, im Bildungswesen, in der großen Kulturlandschaft - man denke nur an die vielen ortsbestimmenden und bereichernden Vereine - geht nichts. Das heißt im Umkehrschluss, dass ohne jede einzelne und jeden einzelnen nichts geht. Dass eine Gesellschaft nicht funktionieren kann, wenn niemand mehr
Der freie Wille zählt
Zeit für den anderen hat. Und das bedeutet für uns als Kultur.Region.Niederösterreich, dass wir mit der Freiwilligenmesse Niederösterreich, mit Service Freiwillige und der Freiwilligenbörse Niederösterreich unablässig einen Beitrag leisten wollen, damit Menschen, die sich engagieren wollen auch dort „landen“, wo sie gebraucht werden wie ein Schluck Wasser und ein Bissen Brot: In Vereinen und Organisationen, ohne die im Alltag einfach nichts mehr geht.
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