Simone Moritz ist in der DDR auf dem Lande aufgewachsen, seit 2009 lebt sie mit ihrem Mann und der Tochter glücklich im Ländle. Mit ihrer alten Heimat verbindet sie hingegen nicht mehr allzu viel. Autor Robert Schneider hat Moritz im Zuge seiner Serie „Fremd daheim?“ an ihrem Arbeitsplatz getroffen.
Auf dem Hof vor der Tankstelle ist ein unscheinbar wirkender Mann mit einer Handkehrmaschine zugang. Es ist Feiertag und gerade nicht viel los. Simone Moritz, die Chefin, sitzt in ihrem engen Büro und macht die Gehaltsabrechnung für die Mitarbeiter. Als ich das Diktiergerät auf den Tisch lege, sehe ich, dass ich vergessen habe, die Speicherkarte einzustecken. Ich entschuldige mich, muss kehrt machen und mir so ein Ding besorgen. Als ich wieder zur Tankstelle komme, meint Simone: „Wenn jetzt noch die Batterien leer sind, war’s das mit dem Gespräch.“
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